Stiftung B – Trägerschaft für soziokulturelle Projekte
1994 gründeten sechs Einzelpersonen die private und gemeinnützige «Stiftung für Bümpliz, Bethlehem, Bottigen, Riedbach» (Handelsregistereintrag). Als wesentliche Aufgabe wurde in den Stiftungsstatuten die Förderung der kulturellen und gesellschaftlichen Identität der Bewohnerschaft im Stadtteil VI festgeschrieben. Die Stiftung B (Kurzform) erhielt in der Folge den mit 100’000 Franken dotierten Kulturpreis der Burgergemeinde Bern.
Der Kulturpreis der Burgergemeinde Bern im Betrag von 100’000 Franken bildete zusammen mit weiteren Beiträgen und Spenden die finanzielle Grundlage für das erste Projekt der Stiftung B: die Übernahme des Bienzgutes im Baurecht von der Stadt Bern.
KulturGut, Glockenstrasse 3-5b
Mitten in Bümpliz, im Herzen des Stadtteils 6, wächst ein besonderer Ort heran: das KulturGut im ehemaligen Bauerngut Isenschmidgut. Auf 1’700 Quadratmetern treffen sich hier Kunst, Kultur und soziales Engagement – ein lebendiges Zentrum für die Menschen im Quartier und darüber hinaus.
Neuer Raum für Kultur in Bern West
Trägerin des Projekts ist die Stiftung B. Sie übernimmt als Generalmieterin die Verwaltung und die Belebung des Areals. Eigentümerin der denkmalgeschützten Gebäudegruppe bleibt die Stadt Bern, die das Isenschmidgut sorgfältig umgebaut hat. Entstanden ist ein Ensemble, das Geschichte atmet und gleichzeitig Raum für Neues schafft.
Soziokultur im und um das Gut
Das KulturGut bietet viel: Ateliers für Künstler*innen, einen Kunstraum, ein Fotostudio, ein Vereinslokal sowie die inklusive CaféBar Vita B. Hinzu kommen Werkstätten, und Flächen im Aussenraum für Begegnung und kreative Nutzung. So entsteht ein vielfältiges Netzwerk.
Ein weiteres Highlight ist die öffentliche Hostet, die im Frühling 2026 fertiggestellt wird. Sie ergänzt den Generationenweg mit einer grosszügigen Grünfläche und wird zu einem Treffpunkt für Jung und Alt.
Raum für Entwicklung
Die Stiftung B legt Wert auf Partizipation. Das KulturGut soll mit seinen Akteur*innen, den Bewohnenden und den Nachbar*innen wachsen.
Mit dem KulturGut Bümpliz entsteht ein lebendiger Ort, der Kunst, Nachbarschaft und gemeinschaftliches Engagement verbindet. Gerade in einer Zeit gesellschaftlicher Polarisierung ist es zentral, Räume für Dialog, Offenheit und kulturelle Teilhabe zu schaffen.
Mieter*innen Erdgeschoss
KUNSTRAUM BERN BÜMPLIZ
Der KUNSTRAUM BERN BÜMPLIZ wurde von der ART-Nachlassstiftung für Kunstschaffende ins Leben gerufen. Er widmet sich sowohl bedeutenden künstlerischen Nachlässen als auch aktuellen Positionen junger Künstler*innen. Neben eigenen Ausstellungen bietet der Kunstraum Raum für Kooperationsprojekte, Workshops und Veranstaltungen – mit dem Ziel, als lebendiger Kulturort sichtbar und aktiv zu sein. Allein im Jahr 2024 realisierte die Stiftung sechs generationenübergreifende Ausstellungen mit zehn Kunstschaffenden aus ihrem Bestand, ergänzt durch Werke von 26 jungen Künstlerinnen. Für 2025 sind vier längere Gruppenausstellungen im Kunstraum Bern Bümpliz geplant.
ART-Nachlassstiftung
Die ART-Nachlassstiftung ist eine gemeinnützige, steuerbefreite und operativ tätige Institution, die sich seit 2010 mit grossem Engagement dem Erhalt des künstlerischen Erbes in der Schweiz widmet – mit besonderem Fokus auf die Region Bern. Ihr zentrales Anliegen ist die langfristige Sicherung und Sichtbarmachung von Werknachlässen bedeutender Kunstschaffender mit starkem Bezug zum Kanton Bern. Aktuell betreut die Stiftung die Nachlässe von 30 renommierten Künstler*innen, darunter prägenden Persönlichkeiten wie Serge Brignoni, Mariann Grunder, Otto Tschumi sowie Christian und Franziska Megert. Diese Werke werden regelmässig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – im eigenen Kunstraum ebenso wie in Zusammenarbeit mit Galerien und Museen im In- und Ausland.
videokunst.ch
videokunst.ch ist eine Plattform für zeitgenössische Videokunst. Seit 2004 bietet sie Videokünstler*innen im nicht-narrativen Bereich eine Bühne, um ihre Arbeiten einem interessierten Publikum zugänglich zu machen. An wechselnden Standorten zeigt videokunst.ch jährlich sechs bis acht Ausstellungen mit ausgewählten Videoarbeiten. Im Fokus stehen sowohl aktuelle Strömungen des Mediums als auch die Entwicklung künstlerischer Auseinandersetzungen mit bewegten Bildern seit den späten 1990er-Jahren. Im KUNSTRAUM BERN BÜMPLIZ werden ebenfalls Werke der Videokunst präsentiert. Die Website videokunst.ch versteht sich als persönlich kuratiertes Archiv der ausgestellten Arbeiten sowie der Werke assoziierter Kunstschaffender.
Vita B / CaféBar
«Vita B» steht für Beziehungen, Belebung und bunte Vielfalt mitten in Bümpliz. Es entsteht ein inklusiver Ort von Grund auf – ein sicherer und wertschätzender Raum, in dem Menschen mit und ohne Behinderung auf Augenhöhe zusammenarbeiten und sich begegnen können. Neben erstklassigem Kaffee – und künftig vielleicht auch Gelati – bietet «Vita B» ein vielfältiges Angebot an kulturellen und sinnstiftenden Workshops und Veranstaltungen. Diese entstehen in enger Zusammenarbeit mit Künstlerinnen sowie lokalen und regionalen Kulturorganisationen. Je nach Anlass übernimmt «Vita B» dabei unterschiedliche Rollen: als Gastgeberin, Veranstalterin oder Vermittlerin – stets im Austausch mit internen und externen Kooperationspartnerinnen.
Die Café-Bar ist nicht nur ein sozialer Treffpunkt, sondern auch ein wirtschaftlich tragfähiges Projekt: Die erzielten Einnahmen werden gezielt für Löhne, Investitionen und soziale Projekte eingesetzt. Eine Kooperation mit einer Gelateria ist in Planung – sie soll zusätzliche Besucher*innen anziehen, für kulinarische Vielfalt sorgen und zur Belebung des Aussenraums rund um das KulturGut beitragen.
Mieter*innen Obergeschoss
11 Ateliers von visarte.ateliers.bern
visarte.ateliers.bern ist eine gemeinnützige Bau- und Wohngenossenschaft, die sich für die Bereitstellung und Verwaltung von bezahlbaren Wohn- und Arbeitsateliers für Kulturschaffende einsetzt. Ziel ist es, langfristige Miet- oder Eigentumslösungen für ihre Mitglieder zu schaffen und zu sichern. Die Genossenschaft steht bildenden Künstlerinnen offen, ebenso wie Schriftstellerinnen, Filmschaffenden, Musikerinnen oder Schauspielerinnen. Das Grundkapital der Genossenschaft stammt aus Mitteln der Visarte Bern, der Nachfolgeorganisation der GSMBA Sektion Bern. Die Mitgliedschaft erfolgt durch den Erwerb preisgünstiger Genossenschaftsanteile.
Im KulturGut übernimmt visarte.ateliers.bern die Verantwortung für die Vermietung und Verwaltung der 11 Künstler*innen-Ateliers – und trägt damit wesentlich zur nachhaltigen künstlerischen Nutzung des Standorts bei.
Carl-Albert-Loosli-Gesellschaft
Die Carl-Albert-Loosli-Gesellschaft ist ein Verein, der die Bekanntmachung des Werkes und die Förderung des Gedankengutes von Carl Albert Loosli in kultureller und gesellschaftlicher Hinsicht bezweckt.
Praxis der Kulturen, Marina Frigerio
Die Praxis der Kulturen bietet therapeutische Unterstützung für Menschen aus verschiedenen kulturellen Hintergründen. Im Mittelpunkt stehen Respekt, Neugier und freundschaftliche Begegnung. Jede Kultur trägt einen eigenen Zugang zu Freiheit und Wohlbefinden in sich. Gespräche sind auf Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch möglich. Eltern, die sich ein gutes Leben für ihre Kinder wünschen, finden hier professionelle Begleitung.
ConnectWest, Raum für Kreativität und Vielfalt, Carmen da Silva Fernandes
Connect West ist eine Plattform für interkulturellen Austausch, kreative Projekte und gemeinschaftliches Arbeiten. Der flexibel nutzbare Raum eignet sich für Workshops, Veranstaltungen und Fotoshootings. Silva Fernandes’ Fotografie nutzt Connect West für Familienfotografie – auch andere Fotograf*innen können hier vielfältige Formate umsetzen, von Produktfotografie bis zu Content Creation Days.
Quartierkommission, Geschäftsstelle
Die Quartierkommission Bümpliz-Bethlehem (QBB) ist ein von der Stadt Bern offiziell anerkanntes Mitwirkungsgremium für den Stadtteil 6. Sie setzt sich aus Delegierten von derzeit 29 Parteien und Organisationen zusammen und vertritt die Interessen der Quartierbevölkerung. Die QBB erarbeitet Stellungnahmen zu stadtteilbezogenen Themen, informiert über Vorhaben der Behörden und Dritter, nimmt Anliegen der Bevölkerung auf und initiiert sowie unterstützt quartierbezogene Aktivitäten. Die Entscheidungsfindung erfolgt basisdemokratisch im monatlich stattfindenden, öffentlichen QBB-Forum.
Mieter*innen Werkstatt und Stöckli
MuseumKunstTechnik
Die MuseumKunstTechnik GmbH ist spezialisiert auf die technische Planung, Umsetzung und Betreuung von Ausstellungen. Unter der Leitung von Werner Trinkler bietet die Firma Dienstleistungen in den Bereichen Ausstellungstechnik, Objektmontage, Art Handling und museale Beratung an.
Tonmeister Studio
Im Atelier von den Tonmeistern Josua Dillier und Samuel Müller werden professionelle Tonaufnahmen, -mischungen und -masterings für eine Vielzahl von Projekten durchgeführt
Vermietung
An der Glockenstrasse 3 bis 5b stehen nach der Sanierung diverse Räumlichkeiten wie Lagerräume, über Dienstleistungs- und Arbeitsräume wie auch Ateliers zur Verfügung.
Aktuell sind noch Keller- und Lagerräume zu vermieten, die restlichen Räumlichkeiten sind alle vermietet.
Bei Interesse oder anfallenden Fragen zu Räumlichkeiten schreiben Sie uns eine E-Mail auf: glockenstrasse@stiftungb.ch
Sämtliche Ateliers werden über Visarte.Ateliers.Bern vermietet, Interessierte können sich unter Tel. 031 991 22 41 oder per E-Mail an info@treuhandtis.ch melden.
WOHNUNGEN
Alle Wohnungen an der Glockenstrasse 3 und 5 sind aktuell vergeben, danke für Ihr Interesse.
Portal Bümpliz-Bethlehem
Portal Bümpliz-Bethlehem
Das Portal „buempliz-bethlehem.ch“ präsentiert die Tätigkeiten der Stiftung B, der Quartierkommission QBB und des Westkreises 6 im Internet. Integriert in das Portal ist eine umfassende Linkliste für den Stadtteil 6.
Die Kunstachse bereichert das kulturelle Leben im Berner Stadtteil Bümpliz-Bethlehem. Kunstinterventionen machen den öffentlichen Raum als solchen erkennbar und werten ihn auf. Die Kunstachse ist ein gemeinsames Projekt der Stiftung B mit an Kunst interessierten Kräften im Quartier, der Hochschule der Künste Bern (HKB), der Stadt Bern und der Wirtschaft.
Mitte 2017 startete das Gemeinwesenarbeit-Projekt in Buech. Es ist eine von 12 Massnahmen welche im Strategiepapier der Stadt Bern zum Standplatz Buech genannt wird. Mit dem Projekt soll die Selbstorganisation und Selbstverwaltung der Sinti und Jenischen auf dem Standplatz Buech verbessert werden. Federführend für die Umsetzung des Projektes ist das Jugendamt. Das Mandat wurde der Stiftung B im Rahmen eines Dienstleistungsvertrages vergeben.
Als Ansprechperson für die Gemeinwesenarbeit-Stelle (GWA-Stelle) wurde die Geschäftsführerin Jaelle Eidam eingesetzt.
Die Tätigkeiten umfassen im Wesentlichen:
-Umsetzung der Ziele gemäss Dienstleistungsvertrag
Teilnahme an verwaltungsinternen Sitzungen
Teilnahme und Mitwirkung in der städtischen Arbeitsgruppe „Organisation der Platzbewohnenden / Selbstverwaltung“
Teilnahme an Komiteesitzungen
Beratung / Unterstützung der Bewohnenden
Unterstützung & Beratung des Komitees
Vermittlung und Vernetzung zwischen den verschiedenen Akteuren
Immer mehr Menschen erreichen heute ein hohes Lebensalter und können einen grossen Teil dieser Lebensspanne in guter körperlicher und geistiger Gesundheit verbringen. Der Anteil der älteren und alten Menschen an der Gesamtbevölkerung nimmt stetig zu. Parallel zu dieser Entwicklung haben sich die traditionell hergebrachten Familienformen verändert. Vielfältige Generationenprojekte wollen einen Beitrag leisten, damit Menschen aus unterschiedlichen Generationen auch ausserhalb der engeren Familienbande miteinander in Kontakt kommen, Verständnis füreinander entwickeln und sich austauschen. Der Generationenpark Bienzgut ist eine Antwort auf diese gesellschaftlichen Entwicklungen.
Verschiedene Institutionen (Mitspieler) bieten rund um den Generationenpark Bienzgut ihre Dienstleistungen «für alle Generationen» an.
Generationenpark Bienzgut – ein Projekt der Stiftung B
Veranstaltungskalender für den Stadtteil Bümpliz/Bethlehem
Die Stiftung B ist die Herausgeberin des in einer Auflage von jeweils 750 Exemplaren erscheinenden Veranstaltungsplakates und den online Veranstaltungskalender eventsb für den Stadtteil VI.
Diese Dienstleistung wurde auf Initiative und mit Unterstützung der Quartierkommission Bümpliz/Bethlehem QBB aufgebaut. Die Stiftung B bietet diese Dienstleistung für den Stadtteil VI mit Unterstützung treuer Inserenten an.
Ausgewählte Events aus dem online Veranstaltungskalender werden zusätzlich auf dem eventsb Instagram-account publiziert.
Brünnengut
Brünnengut
Im Brünnengut in Bern-Bethlehem stellt die Stadt Bern der Bevölkerung eine grosszügig gestaltete Parkanlage für Sport, Freizeit und Erholung zur Verfügung. Die Landschaftsarchitekten David Bosshard (Bern) und Andreas Tremp (Zürich) konkretisierten hier ihr aus einem Wettbewerb hervorgegangene Projekt „Rose de Berne“.
Die Stiftung B ist mit dem Aufbau der sozialen Parkstrukturen beauftragt.
Begegnungszentrum mit vielfältigem Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Das Bienzgut dient seit 1998 als Begegnungszentrum mit einem vielfältigen Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Filiale der Berner Kornhausbibliotheken bietet über 20’000 Bücher und Medien an, in der Osteria da Santo wird die italienische Gastfreundschaft gepflegt und im Ortsarchiv Bümpliz wird Kulturgut aus Bümpliz gesammelt.
Das Begegnungszentrum Bienzgut war das erste Projekt der Stiftung B.
Umbau und Sanierung Glockenstrasse 3 bis 5b Die schützenswerten Gebäude sollen saniert und einer Nutzung mit öffentlichem Charakter zugeführt werden. die Eigentümerin, Immobilien Stadt Bern, wird einen Generalmietvertrag mit der Stiftung B abschliessen.
Die Gebäude sind Zeuge vom ehemaligen Bauerndorf. Der Stiftung B ist es ein Anliegen, diesen Charakter zu bewahren und mit Soziokultureller, öffentlicher Nutzung in Verbindung zu bringen. Wir sehen die Chance, die Glockenstrasse in den Generationenpark und Generationenweg einzubetten und anzubinden und damit das Zentrum von Bümpliz sorgfältig weiterzuentwickeln.
Für dieses Vorhaben haben wir ein soziokulturelles Betriebskonzept erarbeitet, ähnlich wie im Bienzgut, mit einer flachen Betriebsstruktur. Die Stiftung B vermietet die Räumlichkeiten an verschiedene Nutzer*innen und vernetzt die Nutzungen untereinander und ins Quartier.
Das Bauerngut wird wie folgt saniert und vermietet: Im Bauernhaus entstehen neben Wohnen auch Ateliers für Künstler*innen, einen wunderschönen Multifunktionsraum sowie auch das publikumsorientierte Erdgeschosslokal, dass eine quartiersnahe Nutzung erfahren soll. Das ganze wird durch eine grosszügige Halle erschlossen die fürs hinsetzen, treffen und Kaffe trinken einladet. Die Wohnungen bleiben bestehen und werden saniert.
Zum Sanierungsperimeter gehören auch das Stöckli, in dem die Wohnung im Obergeschoss wie auch die Werkstätten im Erdgeschoss erhalten bleiben. Der Spycher, kann z.B. künftig für Nutzungen und Unterhalt im Generationenpark genutzt werden.
Der Aussenraum und die Nutzung der Hostet ist mit den zukünftigen Nutzer*innen und Verteter*innen der Stadt Bern in Entwicklung.
Sanierung / Umbau Brünnenhof
Im Bauernhaus, welches im grössten Stadtteilpark der Stadt Bern liegt, ist ein neues soziokulturelles Zentrum geplant. Im „Brünnenhof“ soll ein Haus für Jugend, Sport Kultur und Natur entstehen. Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat für dieses Vorhaben das Gebäude an uns, der Stiftung B zu verkaufen. Wir werden dann wiederum Räumlichkeiten nach der Sanierung der offenen Jugendarbeit der Stadt Bern (toj) vermieten.
Der Brünnenhof liegt inmitten der Parkanalage Brünnengut und würde den Standort durch vielfältige Nutzungen für die Jugendarbeit, aber auch für das Quartier und die Vereine ergänzen. Auf dem Areal ist zudem ein Park-Café geplant, dass den Besucher*innen und Nutzer*innen einen Platz zum Verweilen bietet. Im Zuge der Verdichtung und dem damit verbundenen Bevölkerungswachstums der umliegenden Quartiere braucht es für alle zugängliche Freiräume und eine gute Quartierinfrastruktur.
Durch die neue Nutzung werden Begegnungen verschiedener Generationen gefördert und der Trägerschaft für die offene Jugendarbeit (toj) die dringend nötigen Räumlichkeiten geboten, die im kinderreichen Westen fehlen. Freizeitangebote für Jugendliche und Bewohner*innen sowie diverse Nutzungsmöglichkeiten für lokale Vereine beleben das Quartier und fördern das soziokulturelle Leben.
Die Stiftung B übernimmt als gemeinnützige Stiftung die Kosten für den Umbau am Bauernhaus. Die Mietzinse, welche die Stadtnutzungen betreffen, sind auf Basis einer Kostenmiete definiert. Die Gebäudesanierung wird nach aktuellen Standards durchgeführt, daher wird die Isolation verbessert, auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert und weitere Massnahmen getroffen, um einen ökologischen Mehrwert zu generieren.
Bei der Mitwirkung zur Entwicklung des Chantiers Bethlehem wurde die Parkanlage Brünnengut als geeigneter zentraler Standort für Quartiernutzungen definiert. Als Vorleistung beauftragte die Stiftung B das Architekturbüro «Werkgruppe AGW» mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie im Jahr 2020.
Die Studie und das Nutzungskonzept bildete die Basis für das Finanzierungskonzept und die Aushandlung des Baurechtsvertrags. Zusammen mit der künftigen Mieterschaft wurde zu diesem Zweck ein Nutzungskonzept mit dem Namen «Brünnenhof – Haus für Jugend, Sport, Natur, und Kultur» erarbeitet.
Fragen zum Projekt können der Geschäftsstelle zugestellt werden.
Pfrundscheune und Pavillon
Ab dem 1. Januar 2025 mietet die Stiftung B von der Stadt Bern die beiden Gebäude (Pfrundscheune und Pavillon). Sie wird diese weiterhin für Kurzmieten und Einzelmieten für geschäftliche oder private Anlässe zur Verfügung stellen.
Der «Verein Landsitz Brünnen» hat beschlossen, sich per Ende 2024 aufzulösen. Gründe für diesen Schritt sind die sinkende Mitgliederzahl sowie der Umbau des benachbarten Bauernhauses. Die Schlüssel für Pavillon und Pfrundscheune werden daher an die Stiftung B zur Verwaltung übergeben.
Bernhard Widmer, der bisher für die Koordination der Kurzmieten verantwortlich war, wird zukünftig bei der Stiftung B angestellt sein und seine Aufgaben nahtlos weiterführen.
Die Stiftung B, die unter dem Motto «Freizeit, Sport und Erholung aus einer Hand» agiert, betreibt bereits seit 10 Jahren den virtuellen Auskunftsschalter «Kontaktstelle Parkanlage Brünnenpark». Dieser dient der Koordination vielfältiger Aktivitäten und der Vertretung der Interessen der Nutzerschaft.
Ein herzlicher Dank geht an den Vorstand des «Verein Landsitz Brünnen» für die vielen Jahre ehrenamtlicher Arbeit und das damit verbundene Engagement für den Stadtteil 6.
KulturGut – Tag der offenen Tür
19.10.2025 Tag der offenen Tür im Kulturgut
von 10 bis 16 Uhr an der Glockenstrasse 5, 3018 Bern